Über den Masterstudiengang
Es wird immer deutlicher, dass Umwelt- und Klimaveränderungen mit einer substanziell körperlichen und seelischen Gefährdung der Menschen einhergehen können. So häuft sich das Vorkommen von Infektionskrankheiten (FSME, Borreliose, Chikugunya-Fieber etc.), Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum anaphylaktischen Schock, Allergien sowie spezifische Tumorerkrankungen.
Um die klimaassoziierten Herausforderung in Zukunft ädquat meistern zu können, bedarf es u.a. einer zentralen universitären Verankerung der Themenbereiche Umwelt, Klimaschutz und Gesundheit. Dabei sind insbesondere die gegenseitigen Wechselwirkungen hervorzuheben.
Profil des Masterstudiengangs
Der Masterstudiengang Environment, Climate Change and Health bearbeitet Themen von hoher Relevanz und Aktualität, aus wirtschafts- und naturwissenschaftlicher sowie aus sozial- und umweltpolitischer Sicht. Dabei fokussiert sich der Studiengang schwerpunktmäßig auf:
- Ursachen, Rahmenbedingungen und Zusammenhänge globaler und regionale Umwelt- und Klimaprobleme,
- Krankheiten, die mit dem Klimawandel oder Umweltveränderungen in Verbindung stehen,
- (inter-)nationale Klima- und Gesundheitssysteme,
- die Vorbereitung und Entwicklung anerkannter, effizienter und nachhaltiger Lösungs- und Präventionsstrategien,
- Konzepte und Theorien zur Anpassung an den Klimawandel (Mitigations- und Adaptationskonzepte),
- die Analyse von Zusammenhängen gesetlicher Vorgaben und den Ziele einzelner Akteur:innen
Mittels des Studiengangs sollen die Studierenden Problemstellungen zu Umwelt, Klimawandel und Gesundheit aus einem ganzheitlichen, fächerübergreifenden Ansatz verstehen und zukunftsweisende Schutz- und Anpassungsstrategien entwickeln können. Dabei profitieren die Studierenden von der gelebten Interdisziplinarität der Universität Bayreuth. Darin integriert ist die kürzlich neu gegründete Fakultät VII für Lebensmittelwissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit und der Medizincampus Oberfranken.
Zukünftige Berufsfelder
- (Inter-)National agierende Unternehmen
- weltweit agierende Instiutionen (z.B. Organe und Hilfsprogramme der Vereinten Nationen)
- Forschungseinrichtungen
- Politische und politikberatende Institutionen
- Öffentlicher Gesundheitsdienst
- Verbraucherverbände, Gesundheitsberatung
- Kliniken und Gesundheitseinrichtungen
- Medien mit Schwerpunkt Umwelt, Klimawandel und Gesundheit